Lughnasadh
Als drittes der vier großen irischen Feste wird mit dem Lichtfest Lughnasadh am 01. August des Jahres der Herbstbeginn gefeiert. Es läutet den Beginn der Erntezeit ein.
Der erste August hat weder bei den Germanen, noch bei anderen nordischen Völkern eine Rolle gespielt, sehr wohl jedoch bei den Kelten und später auch bei den Angelsachsen. Darum wird vermutet, dass sich der Name Lughnasa vom Sonnengott, beziehungsweise Gott des Lichtes Lugh ableitet, der mit dem Lichtfest Lughnasadh seine Pflegemutter Tailtiu huldigen wollte, die früher als Königin über das Volk der Fir Bolg herrschte. Laut Überlieferungen wachte sie als Erdmutter vom Hill of Tara aus über ihr Volk, welches die grüne Insel bevölkerte und legte fruchtbare Felder für sie an. Erst als die Túatha Dé Danann Irland von den Fir Bolg eroberten, opferte sich Tailtiu auf, bis sie nach harter Arbeit auf den Feldern zusammenbrach und starb. Durch ihr Opfer, konnten die Menschen in Irland ihre Felder bestellen und überleben. So entschied sich Lugh an ihrem Todestag, dem ersten August, den Tod seiner Ziehmutter zu beklagen und veranstaltete jedes Jahr das fest Lughnasadh zu ihren Ehren. Lugh selbst wurde als strahlendes Wesen beschrieben, der Blitze und die Sonne selbst beherrschen konnte. Mit den Jahren wurde das Fest von christlichen Einflüssen verwässert und im angelsächsischen Raum Lammas genannt. Diese Bezeichnung leitete sich von loaf-mess, also Brotmesse ab.
» Du hast die Erde heilig gemacht, wie auch meinen Körper, darum will ich in deinem Namen die Erde heilig halten, jeden Grashalm achten und die Blumen und Bäume ehren. «
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